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Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung

Selbstklebende Sticker

Seit 2019 gibt es in Heilbronn das Projekt "Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“. Das Hilfsangebot ist eine Initiative der Frauenbeauftragten der Stadt Heilbronn, des SLK-Klinikums am Gesundbrunnen und der Beratungsstelle "gewaltfrei & selbstbestimmt" der profamilia Heilbronn.

Es will Betroffenen nach sexueller Gewalt einen niederschwelligen Zugang zu guter medizinischer Versorgung ermöglichen. Denn: Jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall.

Auf Wunsch der Betroffenen werden die Spuren der Vergewaltigung gesichert und ein Jahr lang in der Rechtsmedizin Heidelberg aufbewahrt, falls zu einem späteren Zeitpunkt eine Anzeige erfolgen soll. Eine Anzeige über den Kopf der Betroffenen hinweg erfolgt nicht. Es gilt die ärztliche Schweigepflicht. Das Angebot steht kostenlos zur Verfügung.

Das Projekt kann nur genutzt werden, wenn es einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist. Eine Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit sind unsere pinkfarbenen Sticker.

Wer Sticker benötigen, melden sich bitte bis 06.11.2023 im Büro der Frauenbeauftragten, Telefon 2984 oder per E-Mail: frauenbeauftragte@heilbronn.de.

Weitere Informationen zum Projekt  gibt es unter www.heilbronn.de/frauen.

 

Unser Heilbronn – Perspektive 2030

Ein Blick in die Zukunft

Mit dem neuen Magazin „Unser Heilbronn – Perspektive 2030“ gibt die Stadt einen Blick in unsere Zukunft. Auf 80 Seiten stellt sie mit vielen Bildern und kurzen Texten über 50 Schwerpunktprojekte vor, die in der Stadtentwicklung der nächsten Jahre wichtige Akzente setzen werden. Die Projekte sind in die drei Hauptfelder Wissen, Wirtschaft und Wohlfühlen untergliedert.

Das anschauliche, kompakte und moderne Magazin im Querformat liegt in allen Bürgerämtern, Kulturinstituten (Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Musikschule, Städtische Museen, Literaturhaus), in der Volkshochschule und der experimenta aus. Zudem wurde sie per Zufallsprinzip an Heilbronner Haushalte verschickt.

Eine barrierefreie Online-Version des Magazins finden Sie unter https://zukunft.heilbronn.de.

 

Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Sie engangieren sich gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Das Hauptziel ist die Erfassung, Dokumentaion und Auswertung antiziganistischer Vorfälle in Deutschland. Vorfälle können unter https://www.antizigansimus-melden.de gemeldet werden. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertrauliche behandelt.

 

Stadtbuch für Heilbronner Frauen

Das Stadtbuch für Heilbronner Frauen zeigt mit über 100 Adressen die Vielzahl und Vielfalt der Organisationen und Frauengruppen in Heilbronn. Das Stadtbuch ist Wegweiser für alle, die Beratung, Hilfestellung und Anregung für eigenes Engagement suchen. Nicht zuletzt ist es für Organisationen und Einrichtungen ein hilfreiches Nachschlagewerk im Beratungsalltag. Das Stadtbuch gibt es kostenlos bei der Leitstelle zur Gleichstellung der Frau, Marktplatz 7, 74072 Heilbronn, Telefon 07131/56-2984, E-Mail: frauenbeauftragte@heilbronn.de.

 

Umbau der Stadtbibliothek Heilbronn

Ausweichangebot ab 13. September

Der 30. Juli ist der letzte Öffnungstag der Stadtbibliothek im K3. Dann werden die Räumlichkeiten bis voraussichtlich Ende 2023 umgebaut, damit die Stadtbibliothek für ihre Besucher:innen noch schöner wird. Voraussichtlich am 13. September 2022 startet aber ein neuer Abholservice in der Dammstraße.
Die Leihfristen sind über die Schließzeit hinaus verlängert. Die Rückgabeanlage im K3 läuft noch bis Ende August. Für die etwa sechswöchige Übergangszeit bis zum Start des Ausweichangebots setzt die Stadt Heilbronn die Bibliotheksgebühren aus; davon ausgenommen ist die BiblioCard.

Weitere Standorte und Ausleihmöglichkeiten der Stadtbibliothek können hier nachgelesen werden.

Lernräume für Schüler:innen und Lerngruppen während des Umbaus finden sich an vier Orten: im Quartierszentrum Bahnhofsvorstadt, in der VHS Heilbronn, in der Bibliothek LIV auf dem Bildungscampus und in der Stadtteilbibliothek Böckingen.

Weitere Informationen zum Umbau unter: https://stadtbibliothek.heilbronn.de/umbau-informationen.html.

 

Deutsch lernen für Zuwanderer

Broschüre in 16 Sprachen

Damit Zugewanderte wissen, wie und wo sie im Stadt- und Landkreis Heilbronn Deutsch lernen können, haben die Stadt und das Landratsamt Heilbronn die Broschüre „Deutsch lernen für Neuzuwanderer“ aktualisiert und zudem in zwei weitere Sprachen übersetzen lassen. Die Informationen gibt es nun auf:

  • Deutsch
  • Albanisch
  • Arabisch
  • Bulgarisch
  • Englisch
  • Farsi / Persisch
  • Französisch
  • Griechisch
  • Italienisch
  • Kroatisch
  • Polnisch
  • Rumänisch
  • Russisch
  • Spanisch
  • Türkisch
  • Ukrainisch

Die Broschüren können als pdf-Datei bei der Stadt Heilbronn oder beim Landkreis Heilbronn angefragt werden.
Kontakt Stadt Heilbronn: integration@heilbronn.de
Kontakt Landkreis Heilbronn: deutschkurse@landratsamt-heilbronn.de

 

Mehrsprachige Kinderbücher in der Stadtbibliothek

In Heilbronn leben Menschen aus insgesamt 142 Nationen. Die Stadtbibliothek bietet ein breites Angebot zum Sprachenlernen und Lesen in verschiedenen Sprachen.

Neu gibt es jetzt griechische Kinderbücher. Damit sind mittlerweile 14 Sprachen in der Kinderbibliothek im K3 vertreten: Albanisch, Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch.

Hier können Sie Kinderbücher in anderen Sprachen im Katalog suchen

 

Ergebnisse des Afrozensus 2020 veröffentlicht

In Deutschland leben annähernd eine Million Menschen afrikanischer Herkunft. Bisher gab es über diese Gruppe kaum weitere statistische Angaben. Die Ende November 2021 veröffentlichten Ergebnisse des Afrozensus 2020 geben nun erstmals Einblicke in die Lebensrealität von Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland und zeichnen ein differenziertes Bild.

Im Rahmen des Afrozensus haben das Bildungs- und Empowerment-Projekt Each One Teach One (EOTO) und Citizens for Eu-rope die größte jemals durchgeführte Befragung unter Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland initiiert sowie Interviews und Fokusgruppen mit Expert*innen aus dem Gesundheits- und Bildungsbereich geführt. Rund 6.000 Menschen wurden online zu ihren Lebensrealitäten, Perspektiven und Diskriminierungserfahrungen befragt. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie verbreitet struktureller Rassismus ge-genüber den Befragten in Deutschland ist. Der Afrozensus wurde wissenschaftlich begleitet durch das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung und die Alice Salomon Hochschule Berlin.

Weitere Informationen zum Afrozensus sowie den Report finden Sie unter https://af-rozensus.de/
 

„Migrationsgesellschaft how? Eine Anleitung der Zivilgesellschaft für mehr Repräsentanz und Teilhabe“

Wo stehen wir, wenn wir auf unsere Migrationsgesellschaft blicken und wie weit sind wir in Bezug auf gerechte Teilhabe und Partizipation für Alle? Das Kompetenznetz-werk „Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft“ gibt Antworten aus der Zi-vilgesellschaft. Die Beiträge betrachten dabei aus unterschiedlichen Perspektiven die Migrationsgesellschaft sowie Repräsentanz und Teilhabe in den Bereichen Politik und Kinder- und Jugendhilfe.
Das Kompetenznetzwerk „Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft” ver-eint Organisationen, die aus verschiedenen Positionen und mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Migrationsgesellschaft blicken. Gemeinsam setzt sich das Kom-petenznetzwerk das Ziel, den Dialog zu Themen der Migrationsgesellschaft zu för-dern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Kindern und Jugendlichen und all jenen, die mit ihnen arbeiten.

Die Publikation „Migrationsgesellschaft how?“ und weitere Informationen finden Sie unter https://kn-zusammenleben.de/aktuelles.
 

Kurzexpertise – „Wir schaffen das! Zivilgesellschaftliches Engagement und die soziale Integration von Geflüchteten“

In Regionen, in denen sich viele Menschen für Geflüchtete engagieren, sprechen Geflüchtete besser Deutsch, fühlen sich eher willkommen und haben häufiger Kontakt zu deutschsprachigen Personen. Auch ihre allgemeine Lebenszufriedenheit ist höher. Das geht aus einer neuen Kurzexpertise des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirt-schaftsforschung hervor, die den Zeitraum 2016 bis 2019 in den Blick nimmt.
Die Forscher*innen haben auch untersucht, wer besonders vom Engagement Freiwilliger profitiert. Beim Deutsch-Lernen sind das zum Beispiel geflüchtete Frauen und
Personen mit niedrigem Bildungsabschluss – also diejenigen Gruppen, die im Bildungssystem oder auf dem Arbeitsmarkt häufiger Schwierigkeiten haben.

Eine empirische Analyse für die Jahre 2016 bis 2019“ steht unter https://ftp.zew.de/pub/zew-docs/ZEWKurzexperti-sen/ZEW_Kurzexpertise2111.pdf zum Download zur Verfügung.
 

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